+++ 00:42 Verletzte nach Drohnenangriff auf Saporischschja +++ (2025)

Nach Odessa wird auch die südostukrainische Industriestadt Saporischschja von russischen Drohnen angegriffen. Behördenangaben nach sind mindestens zwei Menschen verletzt worden. Es habe Schäden an vier Wohnhäusern gegeben.

+++ 23:23 Selenskyjs Büro: "Odessa brennt" +++
Die südukrainische Hafenstadt Odessa ist Ziel eines massiven russischen Drohnenangriffs geworden. "Odessa brennt, russische Drohnen treffen zivile Objekte der Stadt", schreibt der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, bei Telegram. Es gebe Verletzte. Der ukrainische öffentlich-rechtliche Rundfunk meldete zuvor mehr als 15 Explosionen in der Stadt. Videos in sozialen Netzwerken zeigen mutmaßliche Einschläge und Brände. In Teilen der Stadt fiel der Strom aus. Die ukrainische Luftwaffe hatte vor dem Anflug russischer Kampfdrohnen vom Schwarzen Meer gewarnt.

+++ 22:18 Pokrowsk weiter Schwerpunkt der russischen Angriffe +++
Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs kam es am Donnerstag zu 156 Gefechten entlang der Front, 51 davon im Abschnitt Pokrowsk. "Seit Beginn des Tages kam es zu 156 Kampfhandlungen, der Feind hat zwei Raketen- und 67 Luftangriffe gestartet, drei Raketen eingesetzt und 96 Flugabwehrraketen abgeworfen. Darüber hinaus wurden 1067 Kamikaze-Drohnen eingesetzt und 4702 Angriffe auf Siedlungen und Stellungen unserer Truppen durchgeführt", heißt es in der Meldung, die der Generalstab auf Facebook veröffentlichte.

+++ 22:00 Massiver Angriff mit Drohnen auf Odessa +++
Russland greift die ukrainische Stadt Odessa mit Drohnen an. Das meldet die Nachrichtenseite RBC-Ukraine. Über Tote und Verletzte liegen derzeit keine Meldungen vor. In der Stadt soll es zu mehr als 15 Explosionen gekommen sein. Die "Kyiv Post" spricht vom bisher schwersten Angriff auf Odessa.

+++ 21:49 Trump kündigt baldige Unterzeichnung des Rohstoffabkommens an +++
Die USA werden in Kürze ein Rohstoffabkommen mit der Ukraine unterzeichnen, sagt Trump. Einzelheiten nennt er zunächst nicht. Eine Stellungnahme der Ukraine liegt nicht vor. Ein erster Anlauf zu einem Abkommen war nach einem offenen Streit zwischen Trump und Selenskyj im Weißen Haus auf Eis gelegt worden. Das Abkommen sollte unter anderem Seltene Erden umfassen.

Politik 20.03.25

Feldzug gegen Gewaltenteilung Justiz stoppte Trump nicht - jetzt möchte Trump die Justiz stoppen

+++ 21:35 Ukraines Parlamentspräsident: Russland muss für Schäden aufkommen +++
Der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk will, dass Moskau für die Kriegsschäden in der Ukraine zahlt. "Putin muss die Rechnung für den von ihm angezettelten Krieg selbst bezahlen, nicht der europäische oder amerikanische Steuerzahler", sagt Stefantschuk bei einem Treffen der Parlamentspräsidenten der Europarats-Mitglieder in Straßburg. Die Organisation hat ein Register eingerichtet, in dem Schäden aufgelistet werden, um Moskau die Rechnung dafür zu präsentieren.

+++ 21:14 Große EU-Staaten beraten kommende Woche erneut über Ukraine +++
Die großen EU-Staaten setzen ihre enge Taktung bei der Abstimmung über die Ukraine-Politik auch nach dem EU-Gipfel fort: In der kommenden Woche wollen sie sich in Paris erneut zusammensetzen, wahrscheinlich am Donnerstag, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Auch Vertreter von Nato und EU sowie Kanadas sollen teilnehmen.

06:43 min

Politik 20.03.25

Strack-Zimmermann zur Aufrüstung "Seit Trump verhandelt, haben sich Angriffe verdreifacht"

+++ 20:58 Orban legt erneut Veto gegen EU-Position zur Ukraine ein +++
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán blockiert erneut eine gemeinsame Erklärung aller 27 Staats- und Regierungschefs der EU. "Veto! Genug ist genug", schreibt Orbán auf X nach der Veröffentlichung einer Erklärung der übrigen 26 Staats- und Regierungschefs zur Ukraine. Orbán kündigt an, das ungarische Volk zu einer EU-Mitgliedschaft der Ukraine befragen zu wollen. "Bis dahin können wir keinen gemeinsamen Standpunkt in dieser Angelegenheit unterstützen."

Politik 20.03.25

Massive Aufrüstung geplant EU will sich gegen möglichen russischen Angriff wappnen

+++ 20:33 Starmer sieht Fortschritte bei Plänen für Absicherung einer Waffenruhe +++
Bei den Planungen, eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine abzusichern, gibt es nach Angaben des britischen Premierministers Keir Starmer Fortschritte. "Die Pläne nehmen Form an", sagt Starmer nach einem Treffen von Armeevertretern aus mehr als 25 Ländern auf einem Militärstützpunkt nahe London. Starmer will eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine mit Hilfe einer Koalition der Willigen absichern. Dies müsse schon jetzt vorbereitet werden, ohne eine Waffenruhe abzuwarten, betont der Premier. "Jetzt ist der Zeitpunkt zu planen", sagte er. "Nicht erst, wenn es eine Vereinbarung (für eine Waffenruhe) gibt." Großbritannien und Frankreich haben sich bereiterklärt, im Fall einer Waffenruhe Friedenstruppen in der Ukraine zu stationieren. Russland lehnt das allerdings bisher ab.

+++ 20:17 Zwei Tote in Region Sumy nach russischen Angriffen +++
In der Ukraine sterben durch russischen Beschuss mit Gleitbomben zwei Menschen, meldet die Nachrichtenseite RBC-Ukraine. Die Bomben seien auf ein zweistöckiges Wohngebäude abgeworfen worden. Bei den Toten handele es sich um eine 69-jährige Frau und einen 51 Jahre alten Mann. In der Region Cherson wird eine Frau bei einem russischen Drohnenangriff verletzt. Die 54-Jährige liegt im Koma.

+++ 19:52 Kiesewetter: "Wir unterstützen die Ukraine nicht aus Solidarität" +++
CDU-Außenexperte Roderich Kiesewetter begrüßt die großangelegten Aufrüstungspläne der EU. Er sieht Nachholbedarf darin, der Bevölkerung diese umfassenden militärischen Maßnahmen zu erklären.

04:18 min

Politik 20.03.25

Kiesewetter fordert mehr Aufklärung "Wir unterstützen die Ukraine nicht aus Solidarität"

+++ 19:50 Selenskyj: Abgabe ukrainischer Atomkraftwerke an USA steht nicht zur Debatte +++
Selenskyj relativiert Trumps Aussagen zu einer möglichen Übernahme der ukrainischen Atomkraftwerke durch die USA. "Wir werden nicht darüber diskutieren. Wir haben heute 15 Atomreaktoren in Betrieb. Das alles gehört unserem Staat", sagt Selenskyj in Oslo. Anders sei es beim von Russland besetzten Kraftwerk Saporischschja, dem größten Atomkraftwerk Europas. "Wenn sie es von den Russen zurückholen wollen, wenn sie es modernisieren wollen, investieren wollen - das ist eine andere Frage, das ist eine offene Frage, wir können darüber reden." Trump hatte am Mittwoch nach einem Telefonat mit Selenskyj eine mögliche Übernahme ukrainischer Atomkraftwerke ins Spiel gebracht.

01:20 min

Politik 20.03.25

Verwirrung um Plan für AKW-Deal Selenskyj widerspricht Aussage von Trumps Sprecherin

+++ 19:14 "Abhängigkeit von russischer Energie ist, wie sich im Winter in die Hose zu pinkeln" +++
Der estnische Ex-General und Politiker Riho Terras übt scharfe Kritik an Forderungen aus der CDU, nach dem russischen Krieg gegen die Ukraine wieder Gas aus Russland zu beziehen. "Das ist ein Verrat an den internationalen Partnern Deutschlands", sagt Terras ntv.de. "Billiges Gas aus Russland hat Deutschland süchtig gemacht. Es wäre auch schlecht für die deutsche Wirtschaft, sich wieder an russische Energielieferungen zu koppeln. Russland hat gezeigt, dass es kein zuverlässiger Lieferant ist." Terras sitzt für die konservative Partei Isamaa im Europäischen Parlament. Isamaa gehört wie die CDU der Europäischen Volkspartei (EVP) an. "Die Abhängigkeit von russischer Energie kann man mit der Situation vergleichen, sich an einem kalten Wintertag in die Hose zu pinkeln", so Terras. "Für eine Sekunde wird es warm, aber danach wird es gefährlich."

Politik 20.03.25

Ex-General über Friedens-Chance "Die Ukrainer werden nicht aufgeben, der Krieg wird weitergehen"

+++ 18:43 Polen hat 77 Millionen Euro für Starlink gezahlt, weitere 18 Millionen kommen dazu +++
Polen hat nach eigenen Angaben zwischen 2022 und 2024 insgesamt rund 77 Millionen Euro für den Zugang der Ukraine zum Satellitennetzwerk Starlink gezahlt. Mit diesem Geld seien 24.560 Starlink-Terminals und monatliche Gebühren bezahlt worden, sagt ein Sprecher des polnischen Digitalisierungsministeriums. Im laufenden Jahr will Polen weitere 18,3 Millionen Euro an Starlink-Gebühren für Kiew zahlen. Vor knapp zwei Wochen hatten sich Polens Außenminister Radoslaw Sikorski und Starlink-Chef Elon Musk auf X einen Schlagabtausch über Polens Beiträge zur Starlink-Versorgung der Ukraine geliefert.

+++ 18:29 Selenskyj fordert Festhalten an Sanktionen gegen Russland +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj appelliert an die EU, die Sanktionen gegen Russland aufrechtzuerhalten. "Die Sanktionen müssen bleiben, bis Russland mit dem Abzug aus unserem Land beginnt und die durch seine Aggression verursachten Schäden vollständig ersetzt", sagt Selenskyj in einer Videobotschaft an die Staats- und Regierungschefs in Brüssel. "Die laufenden diplomatischen Bemühungen bedeuten nicht, dass Russland weniger Druck ausgesetzt sein sollte."

+++ 18:11 Klitschko-Brüder setzen weiter auf Hilfe aus den USA +++
Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir Klitschko plädieren im Interview mit RTL/ntv dafür, an der transatlantischen Partnerschaft festzuhalten. Zugleich räumen sie ein Unverständnis an der Politik der USA unter Präsident Trump ein. In den vergangenen Wochen sei deutlich geworden, dass Europa auf sich selbst aufpassen müsse. Was aus den Gesprächen zwischen Trump und Putin sowie zwischen Trump und Selenskyj folge, werde die Ukraine in den nächsten Tagen erleben. Derzeit sei unklar, "wie es weitergeht und zu was die Vereinigten Staaten wirklich stehen".

"In jedem Krieg spielen drei Faktoren eine Rolle: Finanzen, Waffen und menschliche Ressourcen. Dafür brauchen wir Unterstützung. In jedem Bereich." Ohne Amerika gehe das nicht: "Die USA müssen in Zukunft ein Partner bleiben", betonen beide Klitschkos.

06:58 min

Politik 20.03.25

Unterstützung für die Ukraine Klitschko-Brüder hoffen auf Merz

+++ 17:55 "Das ist der merkwürdigste Waffenstillstand aller Zeiten" +++
Die USA brechen zunehmend als verlässlicher Partner weg und Russland scheut sich nicht, Krieg auf verschiedenen Ebenen einzusetzen, um seine politischen Ziele zu erreichen. Sicherheitsexperte Joachim Weber plädiert deshalb auf eine zügige Aufrüstung in Europa - und wundert sich über den Zustand der Ukraine.

05:58 min

Politik 20.03.25

Weber blickt auf Ukraine und EU "Das ist merkwürdigster Waffenstillstand aller Zeiten"

+++ 17:39 Ukraine wirft Russland falsches Spiel bei Waffenstillstandsverhandlungen vor +++
Der ukrainische Präsidentenberater Michailo Podoljak sieht die russischen Vorstellungen eines nur teilweisen Waffenstillstands als falsches Spiel. Putin versuche, mit einem Teil-Waffenstillstand die ukrainischen Angriffe auf seine Militär- und Ölanlagen zu unterbinden, "da er der Ukraine keinen adäquaten Schaden zufügen kann", schreibt Podoljak auf X. Mit Beginn des nächsten Winters werde er dann erneut versuchen, "die Ukrainer einzufrieren", sprich: die Energieinfrastruktur anzugreifen. Putins Bedingungen seien inakzeptabel. "Dennoch ist die Ukraine auf einen schrittweisen Waffenstillstand unter strenger Aufsicht vorbereitet. Weil wir Frieden wollen. Anders als Russland."

+++ 17:24 Selenskyj lässt Listen für Verhandlungen in Saudi-Arabien erstellen +++
Ukrainische Expertenteams bereiten Listen mit Infrastrukturobjekten vor, die unter die Rubrik zivile Infrastruktur fallen. Das kündigt der ukrainische Präsident Selenskyj bei einer Pressekonferenz mit dem norwegischen Regierungschef Jonas Gahr Støre in Oslo an. "Ich möchte nicht, dass es eine unterschiedliche Auffassung dessen gibt, worauf sich die Seiten einigen", sagt Selenskyj. Über die für Montag geplanten Verhandlungen in Saudi-Arabien sagt er: "Ich verstehe die Struktur so: Es wird ein Treffen der Ukraine mit Amerika geben und danach - wie die amerikanischen Partner gesagt haben - Pendeldiplomatie: danach Amerika mit Russland."

Politik 20.03.25

Zivile Infrastruktur schützen Selenskyj skizziert möglichen Waffenruhe-Deal

+++ 16:54 Wehrbeauftragte fordert Investitionen in die Marine +++
Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, macht sich für mehr Geld für die Marine stark. "Wir brauchen dringend Investitionen auch in neues Material, die Boote sind in die Jahre gekommen", sagt die SPD-Politikerin bei einem Besuch des 3. Minensuchgeschwaders in Kiel. Die Minenjagdboote seien zwar noch voll funktionsfähig und könnten ihre Aufträge erfüllen. Notwendig sei in Zukunft jedoch ein Ersatz oder die Ausstattung mit neuer Technologie.

Politik 11.03.25

Wehrbericht beklagt Langeweile "Die Bundeswehr erschlafft bis zur Erschöpfung"

+++ 16:46 Russland bestimmt Verhandler für Gespräche mit USA über Ukraine +++
Russland hat nach Kremlangaben seine Verhandlungsführer für die Gespräche mit den USA über den Krieg in der Ukraine festgelegt. Der Außenpolitiker Georgi Karassin und der Geheimdienstler Sergej Besseda werden die Delegation bei den Gesprächen auf Expertenebene an diesem Montag in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad anführen, sagt Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow der staatlichen Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

+++ 16:28 F-35-Verträge bieten US-Regierung bislang unbekannte Sonderrechte +++
Die Verträge zur Beschaffung neuer US-Kampfjets vom Typ F-35 für die Bundeswehr räumen den USA zahlreiche bislang unbekannte Sonderrechte ein. Das berichtet der "Stern" in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf unter Verschluss liegende Vertragspapiere, die das Magazin einsehen konnte. Danach könnte US-Präsident Donald Trump die Lieferung des Jets jederzeit stoppen, wenn es im "nationalen Interesse" der USA liegt. Regulär soll der vom Hersteller Lockheed Martin produzierte Jet 2027 nach Deutschland kommen und ab 2029 die sogenannte nukleare Teilhabe sicherstellen.

Politik 20.03.25

"Rechtsweg ausgeschlossen" F-35-Verträge bieten USA bislang unbekannte Sonderrechte

+++ 16:19 Russland will US-Vertreter zu Konferenz nach Moskau einladen +++
Nach Angaben des russischen Sicherheitsrats-Chefs Sergej Schoigu will Russland die USA zu einer internationalen Sicherheitskonferenz Ende Mai in Moskau einladen. Vertreter aus über 100 Ländern hätten bereits ihre Teilnahme an der Konferenz vom 27. bis 29. Mai zugesagt, zitiert die staatliche Agentur Ria den ehemaligen Verteidigungsminister.

+++ 16:02 Nach britischer Einschätzung hat Russland 900.000 Soldaten verloren +++
Rund 900.000 russische Soldaten wurden seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 getötet oder verwundet. Das schreibt das britische Verteidigungsministerium in seinem jüngsten Geheimdienst-Update. Vermutlich seien 200.000 bis 250.000 russische Soldaten getötet worden. Dies seien Russlands größte Verluste seit dem Zweiten Weltkrieg, so das Ministerium. Putin und die russische Militärführung "stellen höchstwahrscheinlich ihre Konfliktziele über das Leben russischer Soldaten", heißt es in dem Update weiter. "Sie sind mit ziemlicher Sicherheit bereit, anhaltend hohe Opferzahlen zu tolerieren, solange dies die Unterstützung der Öffentlichkeit oder der Eliten für den Krieg nicht beeinträchtigt und diese Verluste ersetzt werden können."

+++ 15:44 "Putin spielt ein Spiel": EU entscheidet in Brüssel über neue Ukraine-Hilfen +++
Auch nach dem Telefonat zwischen Trump und Putin ist klar: Die EU ist bei den Verhandlungen über ein mögliches Ende des Krieges weitgehend außen vor. Dennoch hält Europa an der Unterstützung der Ukraine fest. Darüber sprechen die EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel.

02:39 min

Politik 20.03.25

"Putin spielt ein Spiel" EU entscheidet in Brüssel über neue Ukraine-Hilfen

+++ 15:03 Putin unterzeichnet Dekret: Ukrainer ohne legalen Status müssen Russland verlassen +++
Ukrainische Staatsbürger in Russland müssen das Land bis zum 10. September verlassen oder ihren Aufenthaltsstatus "regeln". Ein entsprechendes Dekret wurde am Donnerstag von Putin unterzeichnet, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldet. Wie genau die Regelung aussehen soll, wird in der Meldung nicht gesagt. Bis zum 10. September müssen sich zudem alle Ukrainer in Russland einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Als Russland gelten aus Kreml-Sicht auch die Krim sowie die Regionen Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk.

Der "Kyiv Independent" ordnet das Dekret in die Bemühungen des Kreml ein, die eroberten und annektierten Regionen der Ukraine zu russifizieren. Ukrainer dort wurden gedrängt, die russische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Zugleich wurden Russen in die besetzten Gebiete umgesiedelt.

+++ 14:44 Ungarn will Ukraine zur "Pufferzone" machen +++
Budapest betrachtet die Ukraine als "Pufferzone" zwischen Europa und Russland. Das sagt der ungarische Europaminister Janos Boka der "Financial Times". "Wir sehen die Sicherheit Europas nicht in der Integration der Ukraine in die Verteidigungssysteme, sondern in der Notwendigkeit einer Pufferzone zwischen Russland und den europäischen Verteidigungsstrukturen, die sowohl den Interessen Russlands als auch Europas dient", so Boka. Die ungarische Regierung vertritt in der EU regelmäßig die russischen Interessen.

Politik 19.01.25

"Ähnlich denkende Psychopathen" Orban zeigt Trump, wie ein Staatsumbau gehen kann

+++ 14:15 Russland erklärt deutsche Denkfabrik für unerwünscht +++
Russland hat die renommierte Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) zur unerwünschten Organisation erklärt. Das teilt die Generalstaatsanwaltschaft in Moskau mit. Zur Begründung heißt es, die Denkfabrik in Berlin diskreditiere die Innen- und Außenpolitik der russischen Staatsmacht. Im Ukraine-Krieg trete sie für Sanktionen gegen Moskau und eine militärische und finanzielle Unterstützung Kiews ein. Die Einstufung als unerwünschte ausländische Organisation kommt einem Betätigungsverbot in Russland gleich. Für russische Experten kann eine Kooperation mit solchen Organisationen strafbar sein.

+++ 13:55 EU-Außenbeauftragte lobt Trumps Luftabwehr-Versprechen an Kiew +++
Die EU-Außenbeauftragte Kallas begrüßt die Ankündigung von US-Präsident Trump, Kiew bei der Beschaffung zusätzlicher Luftabwehrsysteme, insbesondere in Europa, zu unterstützen. "Ich begrüße die Ankündigung von Präsident Trump sehr, wonach die USA versuchen, zusätzliche Luftabwehrsysteme für die Ukraine zu finden", sagt Kallas vor dem Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel. "Das ist extrem wichtig."

Politik 19.03.25

Ukraine braucht Flugabwehr Trump will Selenskyj bei Suche nach US-Patriot-Systemen helfen - in Europa

+++ 13:46 Bericht: Pistorius plant Krisen-Runde zu US-Waffen +++
Angesichts der Zweifel an der Verlässlichkeit von US-Präsident Trump plant Bundesverteidigungsminister Pistorius einem Bericht zufolge eine Krisen-Beratung zu US-Waffensystemen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, geht es dabei um Sicherheitsfragen rund um US-Waffensysteme, welche die Bundeswehr bereits benutzt oder bestellt hat. Ziel ist demnach eine vertrauliche Runde mit Generälen, Ministeriumsexperten und Vertretern des Beschaffungsamts.

+++ 13:35 Russland: Weitere Gespräche mit USA nicht vor Sonntag +++
Im Ringen um eine Waffenruhe in der Ukraine kommt es nach Angaben des Kreml frühestens am Sonntag zu erneuten Gesprächen zwischen den USA und Russland. Es könne sein, dass es nicht der Sonntag selbst sein werde, da noch Feinheiten vereinbart werden müssten, sagt Kremlsprecher Peskow. "Es könnte der Beginn der nächsten Woche sein." Die Verhandlungen finden laut Peskow auf Expertenebene statt. Demnach soll es um verschiedene Aspekte "der ukrainischen Regelung" gehen.

+++ 13:15 Russland unterstellt Ukraine Bruch von Vereinbarung zu Energieanlagen +++
Russland wirft der Ukraine vor, die mit US-Präsident Trump vereinbarte Aussetzung der Angriffe auf Energieanlagen zu unterlaufen. "Es ist völlig klar, dass es sich um eine weitere Provokation handelt, die speziell vom Kiewer Regime vorbereitet wurde und darauf abzielt, Friedensinitiativen zu stören", sagt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Sacharowa, mit Blick auf den Brand eines Öldepots in der südrussischen Region Krasnodar. Nach russischer Darstellung ist das Öllager durch einen Angriff ukrainischer Drohnen in Brand gesteckt worden.

+++ 12:42 Friedensforscher: Trumps rote Linien verschieben sich immer wieder +++
Erst setzt Trump die Hilfslieferungen an die Ukraine aus, dann nimmt er sie wieder auf. Diese sprunghafte Politik signalisiere an Russland, dass "es eine Chance gibt, dass man durch maximalen Druck und Beharren alle Ziele erreichen wird", sagt Friedensforscher Jonas Driedger. Das könnte "katastrophale" Folgen haben.

03:37 min

Politik 20.03.25

Friedensforscher: Großes Problem "Trumps rote Linien verschieben sich immer wieder"

+++ 12:22 Russland will mit USA über Schiffe im Schwarzen Meer sprechen +++
Russland wird nach eigenen Angaben bei den Gesprächen mit den USA in Saudi-Arabien in den kommenden Tagen auch über Möglichkeiten zur Gewährleistung einer sicheren Schifffahrt im Schwarzen Meer beraten. Dies kündigt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow an.

+++ 11:55 Russland: Europa ist inzwischen Kriegspartei +++
Angesichts der Aufrüstungspläne zahlreicher europäischer Staaten wirft Russland Europa vor, sich zu militarisieren, statt einen Frieden anzustreben. "Die Signale aus Brüssel und den europäischen Hauptstädten betreffen größtenteils Pläne zur Militarisierung Europas", sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Dadurch sei Europa zu einer "Art Kriegspartei" geworden.

+++ 11:45 EU hilft Ukraine weiter mit Geld und Munition +++
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas äußert sich zuversichtlich zur weiteren EU-Unterstützung der Ukraine. "Wenn man sich die Aussagen der Staats- und Regierungschefs anhört, dann ist die Unterstützung durchaus vorhanden, und deshalb sollte sie auch in Taten, in Zahlen, in tatsächlicher Munition, die die Ukraine benötigt, zum Ausdruck kommen", sagt Kallas vor Beginn des EU-Gipfels in Brüssel. "Ich bin also sehr zuversichtlich, dass wir dies vorantreiben werden." Auch finanzielle Hilfe fließt weiter. Am Morgen hat die EU der Ukraine Finanzhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro ausgezahlt. Das Geld ist ein Darlehen, das mit Zinserträgen aus der Verwahrung von eingefrorenem Staatsvermögen Russlands in der EU zurückgezahlt wird.

+++ 11:26 Ukraine rettet historische Schriften vor Russen +++
Schon vor Beginn des Überfallkriegs durch Russland startet die ukrainische Archivbehörde den Digitalisierungsprozess historischer Schriften. Auch heute noch scannen die Archivare bis zu 2000 Seiten am Tag. Damit wollen sie nicht nur die ukrainische Geschichte bewahren, sondern sie auch anderen zugänglich machen.

02:17 min

Politik 20.03.25

Bis zu 2000 Seiten am Tag Ukrainische Archive sichern historische Schriften

+++ 10:50 Medwedew unterstellt Merz "Lügen wie Goebbels" +++
Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew vergleicht den voraussichtlich neuen Bundeskanzler Friedrich Merz mit NS-Propagandaminister Joseph Goebbels. Merz beschuldige Russland, einen Krieg in Europa zu führen und Deutschland mit Brandstiftung, Auftragsmorden und Desinformation anzugreifen, schreibt Medwedew auf Englisch bei X. "Sie sind noch nicht an der Macht, lügen aber schon wie Goebbels. Nazi-Deutschland hat uns von 1941-1945 auf diese Weise angegriffen. Wir wissen, wie es endete. Schlechter Start, Fritz!" Medwedew ist stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates.

+++ 10:22 Munz: Das steckt hinter Putins Odessa-Drohung +++
Putin stellt dem Westen ein Ultimatum zur Anerkennung der von Moskau kontrollierten ukrainischen Gebiete und droht der Hafenstadt Odessa. Indes hält sich der Kreml zu Schäden nach ukrainischen Angriffen bedeckt, wie Moskau-Korrespondent Munz berichtet.

02:26 min

Politik 20.03.25

Ultimatum für Hafenstadt Munz: Das steckt hinter Putins Odessa-Drohung

+++ 10:06 Experten von Union und SPD fordern europäische statt amerikanische Waffen +++
Angesichts der Zweifel an der Verlässlichkeit von US-Präsident Trump haben sich Vertreter aus Union und SPD für Rüstungseinkäufe in Europa statt in den USA ausgesprochen. "Es muss zukünftig verstärkt darauf geachtet werden, in Deutschland beziehungsweise Europa einzukaufen, auch wenn wir dann nicht die amerikanischen Fähigkeiten zu 100 Prozent erreichen", sagte der SPD-Verteidigungshaushälter Andreas Schwarz den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Lieber 80 Prozent, die funktionieren, anstatt 100 Prozent, die dann doch nicht zur Verfügung stehen, weil Trump den Stecker zieht." Auch der CSU-Bundestagsabgeordnete und Verteidigungspolitiker Reinhard Brandl setzt auf mehr Aufträge für europäische Rüstungsfirmen.

+++ 09:44 Ukrainer befürchten schmerzhafte Kompromisse +++
Auch nach einem Gipfeltreffen in Saudi-Arabien und einem Telefonat mit Trump bleibt Putin bei seinen Maximalforderungen und lehnt einen umfassenden Waffenstillstand ab. ntv-Reporterin Kavita Sharma erklärt, warum eine solche Entscheidung ohnehin kompliziert ist und was die Ukrainer nun für ihr Land erwarten.

03:01 min

Politik 20.03.25

Putin lehnt totale Waffenruhe ab Sharma: Ukrainer erwarten "schmerzhafte Kompromisse"

+++ 09:21 Russland verhängt wegen des Brands nahe Atombombern Ausnahmezustand +++
Russland verhängt im Bezirk Engels in der Region Saratow den Ausnahmezustand, nachdem eine ukrainische Drohne dort einen Militärflugplatz angegriffen hat. Der Flugplatz in der Nähe eines Stützpunkts für strategische Atombomber steht nach russischen Angaben im Flammen.

01:06 min

Panorama 20.03.25

Atombomber stationiert Videos sollen Angriff auf russische Stadt belegen

+++ 08:43 Russischer Flugplatz nahe Tupolew-Atombombern steht in Flammen +++
Nach einem ukrainischen Angriff brennt es russischen Angaben zufolge 700 Kilometer von der Front entfernt auf einem Flugplatz nahe eines russischen Stützpunkts für strategische Bomber. Der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, sagt, es habe einen Angriff auf die Stadt Engels gegeben habe, bei dem ein Flugplatz in Brand geraten sei. Auf dem Stützpunkt sind schwere strategische Tupolew Tu-160-Atombomber stationiert.

+++ 08:08 Russische Städte beklagen größte Drohnen-Attacke seit Kriegsbeginn +++
Die südrussischen Städte Saratow und Engels sind nach Angaben der Regionalverwaltung Ziel des bislang größten Drohnenangriffs seit Beginn des Ukraine-Kriegs geworden. Bei der nächtlichen Attacke seien mehr als 30 Häuser beschädigt worden, teilt der Gouverneur der Region Saratow, Roman Busargin, laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit. Das russische Verteidigungsministerium hatte demnach zuvor mitgeteilt, dass im Verlauf der Nacht in verschiedenen Regionen des Landes mehr als 130 ukrainische Drohnen abgeschossen worden seien - mehr als 50 davon in Saratow, 40 in Woronesch sowie Dutzende weitere in den Regionen Belgorod, Rostow, Kursk, Lipezk und über der Schwarzmeer-Halbinsel Krim.

+++ 07:46 Weitere F-16-Kampfflugzeuge erreichen Ukraine +++
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj hat sein Land weitere F-16-Kampfflugzeuge erhalten. "Mehrere F-16 sind in die Ukraine geflogen - ich sage Ihnen nicht, wie viele", sagt er bei einer Video-Pressekonferenz. Selenskyj macht auch keine Angaben dazu, welches Land die Kampfflugzeuge geliefert hat. 2024 hatte die Ukraine die ersten F-16 erhalten.

02:52 min

Panorama 19.03.25

Erstmals komplette Eigenproduktion Neue Version von Russlands "Superjet 100" hebt ab

+++ 07:13 CDU-Politiker denken laut über Gas aus Russland nach - Grüne empört +++
Gedankenspiele von CDU-Politikern zur künftigen Wiederaufnahme von Gasimporten aus Russland sorgen für Aufsehen. "Schwarz-Rot droht hier dem Land einen großen Schaden zuzufügen, wenn sie die hart errungene stärkere Unabhängigkeit von fossilen Energien aus Russland leichtfertig wieder aufs Spiel setzen", sagt die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Julia Verlinden. Jan Heinisch, Vize der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, sagte dem Politico-Newsletter "Berlin Playbook": "Wenn eines Tages ein gerechter und sicherer Frieden gefunden ist, dann muss man auch wieder über den Kauf russischen Gases sprechen dürfen." Heinisch verhandelt als Mitglied der Arbeitsgruppe Klima und Energie bei der Ausarbeitung der energiepolitischen Leitlinien der werdenden Koalition von CDU, CSU und SPD mit. "Russland ist ein möglicher Lieferant unter mehreren auf der Welt", findet er. Ob das über den Seeweg oder per Pipeline geschehe, sei offen. Der baden-württembergische CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß hatte vor Kurzem erklärt: Wenn wieder Frieden herrsche, die Beziehungen sich normalisierten, die Embargos früher oder später zurückgingen, "natürlich kann dann auch wieder Gas fließen, vielleicht diesmal dann in einer Pipeline unter US-amerikanischer Kontrolle". Dies sei eine Entscheidung des Marktes.

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+++ 06:32 Immer mehr europäische Länder erwägen Rückkehr zur Wehrpflicht +++
Erst der russische Angriff auf die Ukraine, dann die erratische Außenpolitik von US-Präsident Trump: Die heikle Sicherheitslage facht in vielen europäischen Ländern eine Debatte über eine Rückkehr zur Wehrpflicht an. "Wenn sich das Meer zurückzieht, sieht man, wer nackt schwimmt", sagt der französische Ex-Oberst und Historiker Michel Goya mit Blick auf den Rückzug der USA aus transatlantischen Verpflichtungen. "Derzeit haben viele europäische Länder den Eindruck, etwas nackt dazustehen." Je geringer die Entfernung zu Russland, desto intensiver sind die Bemühungen, die eigenen Streitkräfte zu stärken. Lettland beispielsweise hat die 2006 abgeschaffte Wehrpflicht vor zwei Jahren wieder eingeführt. Die Berliner Ampel-Regierung hatte kurz vor ihrem Bruch Pläne von Verteidigungsminister Boris Pistorius für einen neuen Wehrdienst auf den Weg gebracht. Sie sehen unter anderem vor, alle jungen Männer und Frauen anzuschreiben, um sie nach ihrer Bereitschaft zu befragen. Eine Dienstpflicht lehnt Pistorius vorerst aber ab.

02:04 min

Politik 07.03.25

Aufwand versus Sicherheit Zurück zur Wehrpflicht? Was dafür spricht und was dagegen

+++ 06:00 Europäische Militärvertreter beraten über mögliche Friedenstruppe +++
Unter dem Eindruck der Telefondiplomatie von US-Präsident Donald Trump beraten heute die europäischen Staaten über ihre Unterstützung für die Ukraine. Während in Brüssel die Staats- und Regierungschefs der EU zu einem Gipfel zusammenkommen, beraten in London Militärvertreter aus europäischen und mit ihnen verbündeten Ländern über einen möglichen Truppeneinsatz in der Ukraine zur Absicherung eines Friedensabkommens.

+++ 04:46 Massiver Drohnenangriff auf die Stadt Kropywnyzkyj +++
Russland hat laut Behördenangaben den "größten Angriff der vergangenen Jahre" auf die Stadt Kropywnyzkyj gestartet. Laut dem Gouverneur der Oblast Kirowohrad, Andriy Raykovych, gibt es acht Verletzte, unter ihnen sei ein Kind. Eines der Opfer ist demnach wegen großflächiger Verbrennungen in kritischem Zustand. Über 20 russische Drohnen seien in der Nacht auf die Stadt abgeschossen worden und hätten Häuser und Wohngebäude getroffen, so Raykovych. Die ukrainische Eisenbahnbehörde meldet Schäden an der Bahninfrastruktur. Kropywnyzkyj liegt in der Zentralukraine und hat etwa 220.000 Einwohner.

+++ 02:24 Russland: Großbrand nach Drohnenangriff auf Öldepot lodert weiter +++
Der Brand in einem Öldepot in Krasnodar ist Behörden zufolge immer noch nicht gelöscht. "Spezialisten bekämpfen weiterhin das Feuer auf einer Fläche von 4.250 Quadratmetern", teilt die Verwaltung der südrussischen Oblast auf Telegram mit. Das Feuer konzentriere sich auf brennende Erdölprodukte rund um einen Tank und Absperrventile. Insgesamt 406 Feuerwehrleute seien im Einsatz.

+++ 01:31 Selenskyj kündigt Treffen mit US-Vertretern an +++
Vertreter der Ukraine und der USA dürften sich nach Aussage des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Freitag oder am Wochenende zu Gesprächen treffen. Er selbst werde kommende Woche Frankreich besuchen, sagt Selenskyj vor Journalisten und verweist auf ein gerade geführtes Telefonat mit Präsident Emmanuel Macron. Umgekehrt hätte er gerne, dass US-Präsident Donald Trump die Ukraine besuche - dies könne Trumps Friedensbemühungen helfen. Sein jüngstes Telefonat mit seinem US-Kollegen sei vermutlich das bislang gehaltvollste überhaupt gewesen, sagt Selenskyj weiter. Es war das erste bekannte Gespräch zwischen den beiden Staatsoberhäuptern seit ihrem lautstarken Streit im Weißen Haus.

+++ 00:42 Selenskyj: "Kein Druck" in Telefonat mit Trump +++
In seinem Telefonat mit US-Präsident Trump ist der ukrainische Präsident Selenskyj nach eigenen Worten nicht zu Zugeständnissen gegenüber Russland gedrängt worden. "Heute habe ich keinen Druck verspürt", sagt Selenskyj bei einer Online-Pressekonferenz. Trump hatte zuvor erklärt, das Telefongespräch mit Selenskyj sei "sehr gut" verlaufen. Ausgehend von seinem Telefonat mit Putin am Dienstag habe er mit dem ukrainischen Präsidenten darüber gesprochen, wie die "Forderungen und Bedürfnisse" der Ukraine und Russlands "aufeinander abgestimmt" werden könnten.

+++ 23:39 Ukraine meldet erneut massive Luftangriffe +++
Am Abend greift die russische Armee die Ukraine erneut massiv aus der Luft an. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe drangen die Drohnen aus verschiedenen Richtungen in das Land ein. Über der Frontstadt Kupjansk im Osten warfen russische Flugzeuge etwa 20 Gleitbomben ab, wie die Verwaltung des Gebietes Charkiw mitteilt. Ein Mann sei getötet worden. Infrastrukturobjekte wie zivile Gebäude wurden getroffen.

+++ 22:57 Ukrainer melden 44 Gefechte bei Pokrowsk +++
Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs gab es am Mittwoch 127 Gefechte, 44 davon bei Pokrowsk. Die Stadt wird seit Monaten von Russland angegriffen. "Unsere Verteidiger haben 39 Angriffe abgewehrt und fünf weitere Zusammenstöße dauern noch an", berichtet der Generalstab am Abend. Insgesamt hätten die Russen 4500 Angriffe auf Stellungen der ukrainischen Truppen sowie auf besiedelte Gebiete durchgeführt.

+++ 22:16 Trumps Regimewechsel-Versuch ist "spektakulär" gescheitert +++
Trumps Versuch, Selenskyj absetzen zu lassen, ist "spektakulär nach hinten losgegangen", heißt es in einem Meinungsstück des "Kyiv Independent". Die Kritik aus dem Kreml und dem Oval Office am ukrainischen Präsidenten habe dessen Position in der Ukraine nur gestärkt, schreiben die Verfasser. Über Monate seien Selenskyjs Umfragewerte nicht gut gewesen. "Das hat sich fast über Nacht geändert." In jüngsten Umfragen habe es eine deutliche Bewegung nach oben gegeben.

Politik 06.03.25

Petro Poroschenko Trumps Gesprächspartner in der Ukraine ist Selenskyjs Erzfeind

+++ 21:52 Russen greifen Kupjansk an +++
Nach ukrainischen Angaben fliegen russische Flugzeuge derzeit Luftangriffe auf die frontnahe Stadt Kupjansk in der Region Charkiw. Die Nachrichtenagentur Ukrinform zitiert einen örtlichen Vertreter der Armee mit den Worten, Kupjansk werde massiv angegriffen. Die Russen hätten mindestens 20 Präzisionsbomben abgeschossen. "Es gibt Schäden an der kritischen Infrastruktur, in zivilen Einrichtungen sind Brände ausgebrochen." Nach früheren Angaben wurde mindestens eine Person getötet.

Angriffe gibt es offenbar auch auf Slowjansk. So sehe es aus, wenn Putin Frieden will, schreibt der ehemalige stellvertretende Innenminister der Ukraine, Anton Geraschtschenko, auf X.

+++ 20:50 Kavita Sharma: "Schmerzhafte Erfahrung mit Trump war sicherlich Faktor" +++
Für 30 Tage sollen die Angriffe auf die Energieinfrastrukturen Russlands und der Ukraine ausgesetzt werden. Kiew helfe dieses Abkommen zwar wenig, erklärt ntv-Korrespondentin Kavita Sharma. Präsident Selenskyj habe aber gute Gründe, trotzdem zuzustimmen.

03:18 min

Politik 19.03.25

Selenskyj stimmt kleinem Deal zu "Schmerzhafte Erfahrung mit Trump war sicherlich Faktor"

+++ 20:31 Trumps Hilfe besteht im Verweis auf Europa +++
Aus der Mitteilung des Weißen Hauses über das Telefonat von Trump und Selenskyj (siehe Eintrag 19.35 Uhr) geht auch hervor, dass der ukrainische Präsident um weitere Luftabwehrsysteme zum Schutz von Zivilisten gebeten hat, vor allem um Patriots. Trump sagte zu, ihm dabei zu helfen, "herauszufinden, was vor allem in Europa verfügbar" sei. Mit anderen Worten: Die Europäer sollen der Ukraine helfen, nicht die USA.

+++ 20:06 Ukrainische Luftwaffe dementiert russischen F-16-Abschuss +++
Die ukrainische Luftwaffe hat Berichte auf russischen Telegram-Kanälen über den Abschuss eines F-16-Kampfflugzeugs zurückgewiesen. Das meldet die ukrainische Nachrichtenagentur RBC. Demnach sagte der ukrainische Luftwaffensprecher Yuriy Ignat, es sei nicht der erste Versuch der feindlichen Propaganda gewesen, ein ukrainisches Flugzeug "abzuschießen".

Politik 31.01.25

Nächste Charge angekündigt F-16-Lieferungen an die Ukraine werden zur "Top-Priorität"

Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

+++ 00:42 Verletzte nach Drohnenangriff auf Saporischschja +++ (2025)

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